Liebe AtomkraftgegnerInnen,

mit dieser Mail laden wir Euch nochmals herzlich ein, Euch aktiv an der Aktion
„Atomkraft abschalten! Umzingelung des AKW Biblis“ zu beteiligen!

Im folgenden findet Ihr Informationen zum Aktionstag am 24. April, Informationen zur gemeinsamen Anreise aus Ludwigsburg (und auch Stuttgart) mit dem Bus des Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim sowie nochmals den offiziellen Aufruf.

Wir wünschen Euch sonnige Feiertage
Mit akw-feindlichen Grüßen!

> Anti-Atom-Umzingelung -- Biblis umzingeln -- Atomkraft abschalten!

Zeitgleich zum geplanten Anfahren von Block A des AKW Biblis machen Anti-Atom-Initiativen und Umweltverbände mit breiter gesellschaftlicher Unterstützung mobil für die Stilllegung der Atomkraftwerke.  Für den 24. April rufen sie unter dem Motto "KettenreAktion: Atomkraft abschalten!" zur Umzingelung des AKW Biblis auf. Die Aktion findet zeitnah zum Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe statt und soll möglichst viele Menschen auf die Straße bringen. Dabei wird bewusst auch von anderen AKW-Standorten wie Neckarwestheim nach Biblis mobilisiert.
So soll eindeutig klar gemacht werden: In der Bevölkerung rumort es mächtig!
Ob AKW Neckarwestheim 1 oder 2, Biblis A oder B:
Atomkraftwerke gehören abgeschaltet, sofort.

Selbstverständlich soll eine solche Aktion nicht nur Zeichen setzen, sondern auch Spaß machen. Dazu wird ein Kulturprogramm auf die Beine gestellt und für Verpflegung gesorgt.

Das (vorläufige) Programm sieht so aus:

- 12:30 Uhr Vorprogramm am AKW
mit DJ Skaot (LatinoSka, Polka), RevelVoice (Reggae, HipHop) und Bernd Köhler (Liedermacher)

14:00 Uhr Beginn der Kundgebung
Moderation: Ingo Hoppe (AK.W.ENDE)
Redebeiträge:
- Energie in Bürgerhand: Ursula Sladek (EWS-Schönau)
- Atommüllproduktion und "Entsorgung": Herbert Würth (Aktionsbündnis Neckarwestheim)
- Alternativen zu Atomkraft und Kohle: Dr. Michael Wilk (AKU Wiesbaden)
- Atomenergie und Arbeitsplätze: Erhard Renz (AK.W.ENDE)

15:00 Uhr Massenhafte Umzingelung des AKW Biblis mit Die-In

16:00 Uhr Live-Konzert vor dem AKW mit Strom und Wasser (Skapunkpolkarock) und Alyuvar (Turkish-Balkan-Folk)

(17:00 Uhr Veranstaltungsende)


> Mobilisieren und mitmachen!

Um die Umzingelung zu einem Erfolg zu machen, können alle helfen:
- Meldet Euch/Eure Gruppe/Initiative hier aus der Region um das AKW Neckarwestheim als Unterstützerin der Aktion und bewerbt diesen wichtigen Aktionstag in Euren Kreisen!
- Bestellt und verteilt Plakate und Flyer
- Lebensmittelspenden werden benötigt
- Ihr könnt die Vorbereitung oder Durchführung des Tages unterstützen
- diese Mail weiter leiten
und vieles mehr!

Informationen zum Programm, den Mitfahrgelegenheiten und Unterstützungsmöglichkeiten sind unter *www.anti-atom-umzingelung.de* zu finden.
http://www.anti-atom-umzingelung.de


> Gemeinsame Anreise mit dem Bus des Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim

Der Bus des Aktionsbündnis wird in Ludwigsburg am Bahnhof um 10 Uhr starten; die Rückfahrt in Biblis ist gegen 17.30 Uhr geplant; die Fahrzeit dürfte 2-2,5 Stunden dauern.

Preise: 10.-/15.-/20.- Euro (Nichtverdiener/Regulär/Soli-Tarif)
Ein eventueller Überschuss geht an die Demo-Organisation.

Fahrkartenverkauf:
-          Naturkost Leuchtkäfer (http://www.leuchtkaefer-naturkost.de/ )
-          DemoZ Ludwigsburg (Mittwochskneipe) (www.demoz-lb.de)
-          Online via Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Wir bitten Euch um den Ticket-Kauf bis 18.4. (Sonntag). So können wir gegebenenfalls die Platz-Kontingente problemlos erweitern!

Ab Stuttgart
Für Stuttgart bietet sich Ludwigsburg als Abfahrtsort an, da der zentrale Omnibus-Bahnhof seit dem 1.4. sowieso nach Zuffenhausen verlegt wurde.
Zug ab Stuttgart HBF: S-Bahn S4 9:38 Uhr oder Regionalexpress 9:45 Uhr, Gleis 8

Kontakt und Infos:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
http://neckarwestheim.antiatom.net/

Bus des BBMN:
Auch der BBMN schickt einen Abschalt-Bus  auf den Weg:
Abfahrten: 10.30 Uhr ab Kirchheim (Neckar), 10.40 Uhr ab Lauffen (Neckar), 10.50 Uhr ab Heilbronn. Weitere Informationen und Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (www.bbmn.de)


> Offizieller Aufruf:

KettenreAktion: Atomkraft abschalten! Umzingelung des AKW Biblis
Dem Atomausstieg auf die Beine helfen:

Statt endlich abzuschalten wollen die vier Energiekonzerne RWE, EON, Vattenfall und EnBW ihre Atomkraftwerke noch Jahre- und Jahrzehntelang weiter betreiben und einen täglichen Gewinn von einer Million Euro pro abgeschriebenem Atomkraftwerk kassieren. Nach der Landtagswahl im Mai in Nordrhein-Westfalen gehen die Verhandlungen zwischen der Regierung und diesen Atomkonzernen in die heiße Phase.

Wir stehen am energiepolitischen Scheideweg: Wird weiter auf Dinosauriertechnologien gesetzt - oder umgehend und konsequent auf Erneuerbare Energien umgestiegen!

Wir wollen raus aus einer Technologie, die ein verheerendes Unfallrisiko birgt, den Ausbau Erneuerbarer Energien blockiert und tausenden Generationen tödlichen Atommüll aufbürdet. Die Skandale um die sogenannten Endlagerstandorte Morsleben, Asse und Gorleben zeigen: Das Problem des Jahrmillionen strahlenden Atommülls ist völlig ungelöst.

Die Alternativen sind längst da, man muss sie nur durchsetzen. Die Zukunft gehört den Erneuerbaren Energien - im Dreiklang mit Energiesparen und Energieeffizienz!

Es ist an der Zeit, ein unübersehbares Zeichen zu setzen. Das wollen wir zwei Tage vor dem Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe mit der Umzingelung des AKW Biblis tun. Als Teil der bundesweiten Proteste werden wir bei der zentralen süddeutschen Anti-Atom-Aktion mit tausenden Menschen auf die Straße gehen.

Daher fordern wir:
Die Atomkraftwerke Biblis und Neckarwestheim müssen sofort stillgelegt werden.
Und alle anderen Atomanlagen auch!




*****
Aktionsbuendnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim
Info-tel 07141 / 903363
http://neckarwestheim.antiatom.net
  
http://www.contratom.de/2.0/index.php?mod=blog&baum2=1&baum3=1&artikel=473
31.03.10

> AKW Krümmel: Proteste gegen die Anlieferung eines Transformators
> Aktivisten ketten sich fest

Atomkraftgegner haben in der Nacht den Schwertransport eines Transformators für das Atomkraftwerk Krümmel blockiert. Mehrere Aktivisten setzten sich mit der Parole ´Krümmel stilllegen - sofort!´ vor den LKW auf die Straße. Kurz vor dem Ziel krochen zwei Aktivisten unter den Tieflader und ketteten sich dort an.

Der Protest richtet sich gegen die Wiederinbetriebnahme des Pannenmeilers an der Elbe:. ´Wir fordern, Krümmel nie wieder in Betrieb zu nehmen´, so Jan Becker von der Anti-Atom-Organisation contrAtom. ´Mit den neuen Trafos werden in Krümmel Fakten geschaffen, der Meiler soll wieder ans Netz! Selbst die Politik ist dagegen.´

Zahlreiche Kommunikationspannen und Störfälle, nicht zuletzt der dramatische Trafobrand im Juni 2007 belegen die Unsicherheit des Reaktors und die Unfähigkeit Vattenfalls, diesen zu betreiben.

´Es bleibt für uns nur ein Schluss: Stilllegen und Abwracken - sofort! Diese Forderung werden wir in den nächsten Wochen und Monaten ausdrucksstark zeigen´, resümiert Becker.

Am 24.04. wird eine Kundgebung mit mehreren Tausend Teilnehmern vor den Toren des AKW erwartet. Zudem findet eine Menschenkette über 120km zwischen den AKW Brunsbüttel - Brokdorf - Krümmel statt. Ein Anti-Atom-Treck aus Gorleben fährt ab dem 21.4. zum Krümmel-Reaktor.

Der über 500 Tonnen schwere Trafo war bereits gestern per Schiff im Hafen von Geesthacht angeliefert worden. Auf einem Straßentieflader wurden dann die letzten 3,5 km bis zum AKW Krümmel unter Polizeieskorte zurückgelegt. Krümmel war nach dem Trafo-Brand im Juni 2007 für rund zwei Jahre vom Netz gegangen. Nach wenigen Tagen Betrieb kam es im vergangenen Sommer erneut zu einem Trafo-Ausfall. Seitdem ruht der Betrieb.

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Saarbrücker Zeitung, 31.03.10

> Pannenserie im Atomkraftwerk
> Die Atomreaktoren des französischen Kernkraftwerks Cattenom sind im März mehrfach
abgeschaltet worden. Der Grund: Technische Probleme.

Cattenom. Eine Häufung technischer Probleme ist in diesem März im Nuklearpark von
Cattenom an der Mosel aufgetreten. Wie der Betriebschef von Cattenom, Stéphane Dupré-
La-Tour, gestern vor Journalisten mitteilte, ereigneten sich in den letzten vier Wochen zwei
automatische Schnellabschaltungen.

Steuerstäbe steckengeblieben
Außerdem wurde der Reaktorblock 4 für einen Austausch der Brennenlemente vom Netz
genommen. Dabei gab es aber nach Darstellung von Dupré-la-Tour ein weiteres Problem.
Zwei der 53 Steuerstäbe, die zum Abstoppen der Kettenreaktion beim Abschaltvorgang in
den Reaktor eingefahren werden, blieben in der vergangenen Woche bei der Entladung der
Brennelemente im Herzen des Reaktors stecken.

Dupré-la-Tour: "Die Steuerstäbe haben sich ausgedehnt und sind nicht mehr
herausgegangen." Durch mehrfaches Bewegen der mechanischen Teile habe man jedoch
inzwischen die Steuerstäbe lösen können. Ferner sei die Entladung nunmehr abgeschlossen.

Technische Probleme an einer Turbine
Auf die Frage unserer Zeitung, ob solch eine Blockade der Steuerstäbe schon in anderen
französischen Kernkraftwerken beobachtet worden sei, sagte Dupré-la-Tour: "Nein, das ist in
Cattenom erstmals aufgetreten." Im vergangenen Jahr ein Mal, jetzt gleich zwei Mal im
selben Block. Um diesem Phänomen in Zukunft vorzubeugen, wolle man die Steuerstäbe
bereits nach 80.000 Betriebsstunden auswechseln. Bisher blieben sie über 100.000 Stunden
im Reaktor.

Die beiden Schnellabschaltungen waren nach den Worten des Betriebschefs in einem Fall
wegen technischer Probleme an einer Turbine, im andern Fall wegen eines falschen Signals
an einem Reaktor-Messpunkt ausgelöst worden. Innerhalb von zwei Tagen hätten die
Reaktoren wieder in Betrieb genommen werden können. Das saarländische
Umweltministerium bestätigte gestern, nur von einer Schnellabschaltung informiert zu sein.
gf

http://www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/lokalnews/Atom-Cattenom-Reaktor-
Stoerfaelle-abgeschaltet;art27857,3247306#

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(Ein Radio-Interview mit M. Wilk (vom 4. März) findet sich unter
http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=32600 )


Junge Welt, 27.03.10

»Wir lassen uns keine Beruhigungspillen verpassen«

AKW-Gegner erwarten, daß die Diskussion um längere Laufzeiten den Protest anheizt.
Mobilisierung für den 24. April. Gespräch mit Michael Wilk

Interview: Gitta Düperthal

Michael Wilk ist Arzt, Mitglied des Arbeitskreis Umwelt in Wiesbaden und Mitorganisator der
für den 24. April geplanten Proteste am Atomkraftwerk Biblis

Die Antiatombewegung mobilisiert für eine Menschenkette am 24. April, die vom
Pannenreaktor Krümmel über Hamburg bis zum Atomkraftwerk Brunsbüttel reichen soll. Im
Süden steigt parallel eine zweite Aktion - u. a. am AKW Biblis. Wie ist der Stand der
Vorbereitungen?

Die Mobilisierung läuft gut an, wir haben einen Trägerkreis, der sich aus Antiatominitiativen
und Umweltverbänden zusammensetzt. Die Unterstützung reicht von den Gewerkschaften
bis in die Parteien hinein.

Hilft die Bundesregierung unbeabsichtigt dabei, den Protest anzustacheln, indem sie
Laufzeiten bis zu 60 Jahren für AKWs prüfen will? Immerhin sind laut einer ARD-Umfrage 62
Prozent aller Deutschen für den Atomausstieg.

Wir müssen jetzt die Suppe auslöffeln, die uns die SPD-Grünen-Regierung eingebrockt hat.
Damals hatte sie mit den Betreibern längere Laufzeiten ausgekungelt, statt die Reaktoren
einfach abzuschalten. Dadurch haben die Energiekonzerne Zeit gewonnen und können jetzt
mit der neuen Bundesregierung gemeinsam daran basteln, die Laufzeiten noch weiter
auszudehnen.

Ich halte es nicht für ausgeschlossen, daß die Regierung das eine oder andere schrottreife
Kraftwerk tatsächlich abschaltet - beispielsweise Biblis, das im Fall eines Flugzeugabsturzes
auf den Reaktor keine Sicherheit bietet! Das würde jedoch nur geschehen, um Laufzeiten für
andere AKW verlängern zu können. Solche Beruhigungspillen lassen wir uns nicht
verpassen. Mit dem neuerlichen Ansinnen, 60 Jahre lang an AKW festhalten zu wollen, wird
man aber selbst bei den Leuten Anstoß erregen, die keine Kernkraftgegner sind. .

Wie ist dieser Vorstoß der CDU-FDP-Koalition zu erklären?

Es geht um ökonomische Interessen. Jedes laufende Alt-AKW spült mit jedem Tag, den es
läuft, circa 1,5 Millionen Euro in die Kassen der Betreiber. Die Atomindustrie und deren
Lobby üben deshalb Druck auf die Regierung aus. Das alles rechnet sich allerdings nur,
wenn man nicht die endlos langen Zeiten einkalkuliert, die es kostet, den Atommüll zu
bewachen. Auf der anderen Seite steht der Druck der Bevölkerung, die mehrheitlich für das
Abschalten ist. Mal sehen, wie das Ringen ausgeht. SPD und Grüne waren für die
Laufzeitverlängerung verantwortlich - und schließen sich jetzt wieder den Kritikern an.

Wie sieht das die Anti-AKW-Bewegung?

Der Aufruf für die Proteste im Norden ist weiter und schwammiger gefaßt, um Leuten
entgegenzukommen, die damals den faulen Kompromiß mit ausgehandelt haben. Darin
heißt es z. B.: »Manche von uns fordern den sofortigen Ausstieg, andere den Ausstieg.« Im
Süden verlangen wir hingegen die sofortige Abschaltung. Radioaktiver Müll muß etwa 25000
Jahre lang bewacht werden - das sprengt in seiner Verantwortungslosigkeit jede Dimension.

Wie erklären Sie sich, daß die Bewegung gegen die Atomkraft seit einiger Zeit wieder einen
Aufschwung erlebt?

Wir haben in Gorleben jedes Jahr harte Auseinandersetzungen um die Castor-Transporte.
Sicherlich hatten - vor allem unter Rot-Grün - viele geglaubt, die Regierung werde es schon
irgendwie richten. Sie mußten aber zu der Erkenntnis kommen, daß es ohne Proteste auf der
Straße keine Veränderungen geben wird.

Die Gefahren sind nicht nur wegen der Erinnerung an Tschernobyl gegenwärtig. Bekannt ist,
daß AKW nicht nur im Unglücksfall Radioaktivität freisetzen, sondern permanent. Das
Bundesamt für Strahlenschutz hat publiziert, daß in der näheren Umgebung von AKW
Leukämie bei Kleinkindern ansteigt - die Entsorgung des Atommülls ist aber ungeklärt. Beim
Uranabbau gibt es ebenfalls eine enorme Strahlenbelastung für die Beschäftigten.

SPD-Chef Sigmar Gabriel sagt, es mache ihm angst, wenn älteste Schrottmeiler wie Biblis,
Krümmel oder Brunsbüttel weiterlaufen - was ist von seinen Äußerungen zu halten?

Sie sind davon geprägt, daß seine Partei zur Zeit in der Opposition ist. Gabriel weiß genau,
daß Biblis knapp am größten anzunehmenden Unfall (GAU) vorbeigeschrammt ist.


www.anti-atom-umzingelung.de

www.anti-atom-kette.de


http://www.jungewelt.de/2010/03-27/030.php

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Stuttgarter Zeitung, 26.03.2010

> Wasserforum übergibt 28500 Unterschriften

Bürgerbegehren - Der Rückkauf der Wasserversorgung soll nur der erste Schritt zur
Gründung Stuttgarter Stadtwerke sein.

Von Jörg Nauke

Oberbürgermeister Wolfgang Schuster (CDU) hatte zwar keine Zeit gefunden, um die 28 500
Unterschriften persönlich entgegenzunehmen, die das Wasserforum unter dem Stichwort
"Bürgerbegehren 100-Wasser" binnen eines Jahres gesammelt hat, damit das Lebensmittel
Nummer 1 zurück in kommunale Hände gelegt wird, für die Sprecherin der Initiative, Barbara
Kern, blieb es dennoch "ein historischer Tag". Ohne diese Aktion hätten die Stuttgarter seit
Jahresbeginn und für die nächsten 20 Jahre zwar einen 50-prozentigen Anteil am
Leitungsnetz, Betreiber wäre aber weiter die EnBW.

Für das Wasserforum ist der Konzern ein rotes Tuch - schließlich gehört er dem
französischen Staatsbetriebs EdF, "dem größten Atomkraftkonzern der Welt, der keinerlei
Verantwortung gegenüber der Umwelt hat, wie die Einleitung radioaktiven Wassers ins Meer
beweist", sagte Kern gestern im Rathaus.

Sollten nach Auszählung der Stimmen durch das Statistische Amt 20 000 gültige übrig
bleiben, muss der Gemeinderat entscheiden, ob er die Forderung übernimmt, die
Frischwasserversorgung künftig wieder in eigener Regie zu betreiben. Täte er das nicht,
müsste er einen Bürgerentscheid einleiten. Anzeichen dafür gibt es nicht, im Gegenteil: der
Gemeinderat hat vor der Kommunalwahl entschieden, einen Berater zu verpflichten, "um alle
strukturellen, ökonomischen und ökologischen Fragestellungen zu beantworten". Horwath &
Partner wurden dazu gestern mit einer Honorarzusage von 400 000 Euro beauftragt.

Das Wasserforum geht davon aus, dass auch die Rechte an der Bodensee- und
Landeswasserversorgung in das Eigentum der Stadt zurückgeholt werden. Das erscheint
wichtig, weil andernfalls die EU eine europaweite Ausschreibung der Wasserversorgung
erzwingen könnte - mit der Folge, dass künftig nicht mehr die Kommunen und die EnBW
gemeinsam die Wasserentnahme aus dem Bodensee und dem Donauried organisierten,
sondern ein Privatunternehmen dies allein übernähme.

Der Konzessionsvertrag zwischen Stadt Stuttgart und der EnBW endet Ende 2013. Das
Wasserforum fordert deshalb die Stadt auf, noch 2010 "das blinde Vertrauen in ein
Energieoligopol" zu beenden und den "Wiedereinstieg in die Grundversorgung der Bürger" zu
wagen. Das dürfe nicht nur für die "ureigene kommunale Aufgabe der Versorgung mit
Wasser" gelten, sondern auch für Strom, Gas und Wärme. Das Stromnetz könne günstig
übernommen werden, glaubt Barbara Kern, es sei über die Stromrechnungen der Bürger
längst abbezahlt. Der Besitz des Strom- und Gasnetzes lohne sich allein schon wegen der
Durchleitungsgebühren. Bis zu neun Prozent Rendite stünden Erlösen von drei Prozent
gegenüber, die das aus dem Verkauf der Energieanteile stammende und in Spezialfonds
angelegte Geld heute bringe.

Fehlen nur noch die Kunden. Dass sich die Stuttgarter von der EnBW abwendeten und sich
den eigenen Stadtwerken anschlössen und nicht günstigeren auswärtigen Anbietern steht für
SÖS-Stadtrat Hannes Rockenbauch für den Fall außer Frage, dass die TWS
zukunftsweisende Energiekonzepte entwickele. Der Strom müsse dabei umweltfreundlich in
Stuttgart erzeugt werden. CDU-Kreischef Michael Föll darf das als Absage an seinen
Vorschlag verstehen, sich an Offshorewindanlagen an der Nordsee zu beteiligen.

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Reutlinger Generalanzeiger

http://www.gea.de/region+reutlingen/neckar+erms/flagge+gezeigt+beim++endlich+abschalten+.1108816.htm

23.03.2010 - 07:31 Uhr
Protest - Metzinger Naturfreunde demonstrierten beim AKW Neckarwestheim gegen
verlängerte Laufzeiten

*Flagge gezeigt beim »Endlich abschalten!«*

METZINGEN. Gemeinsam mit rund 5 000 anderen Gleichgesinnten forderten die
Naturfreunde Metzingen am vergangenen Sonntag beim Anti-Atom-Frühling bei
Neckarwestheim dazu auf, die Atomkraftwerke, allen voran die veralteten
Reaktoren in Neckarwestheim und Biblis, endlich abzuschalten.

Aufgerufen von einem breiten Aktionsbündnis von über 35 Organisationen und
Vereinen, darunter auch die Naturfreunde in Baden-Württemberg und die
Naturfreunde-Jugend, organisierten die Metzinger Naturfreunde spontan eine
Busfahrt zu dieser »größten Anti-Atom-Demo am AKW Neckarwestheim seit über 20
Jahren« und waren dort samt Gästen, die deutlich in der Mehrheit waren, mit 60
Personen vertreten.

Das Publikum an diesem Aktionstag war noch bunter als die zahlreichen Plakate
der teilnehmenden Organisationen. Altersmäßig war von 0 bis 90 alles
vertreten. Da tanzten angegraute Damen und Herren neben bunten Punks.

Besonders - weil mundartlich auffallend - waren die Teilnehmer aus der
Widerstandsbewegung gegen das AKW Fessenheim. »Nai hämmer gsait!« stand auf
deren Plakaten zu lesen. Das stammt aus dem Jahr 1975, und diese Parole trug
mit dazu bei, dass erfolgreich der Bau des geplanten Atomkraftwerks Whyl
verhindert wurde.

Weiterer Höhepunkt war die Aufstellung des größten Anti-Atom-Transparentes der
Welt als besondere Mitmachaktion. Rund 1,5 Kilometer bunter Transparente
spannten sich rund um das AKW Neckarwestheim. (v)

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Anmerkung: Whyl ist wie üblich falsch geschrieben, der Ort heißt Wyhl. Und im
Wendland gibt es ebenfalls ein Metzingen, die sprechen das dort aber
"Meeetzingen" aus.



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Liebe AKW-GegnerInnen,

Mit einer machtvollen Demonstartion zum AKW Neckarwestheim, dem dortigen Anti-AKW-
Frühlingsfest und der Mitmachaktion mit dem "längsten Transparent", welches sich von Tor 1
bis Tor 2 des GKN zog, wurde ein bundesweites Signal aus Neckarwestheim gesendet:
Alle AKWs gehören abgeschaltet - die Zeit ist reif für die sofortige, radikale Wende in der
Energiepolitik!

Auf unserer Homepage findet Ihr einen Rückblick zum gestrigen Aktionstag, mit der
Presseerklärung des Trägerkreises, links zu Bildern, Presseartikel, Print-Presseartikel und
Presse-Videos:
http://neckarwestheim.antiatom.net

Weiter geht es am 24.4. mit den bundesweiten Aktionen zum Tschernobyl-Jahrestag, zum
Beispiel bei der Umzingelung des AKW Biblis!
http://www.anti-atom-umzingelung.de

AKW-feindliche Grüße!





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