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(15.10.2012) Die Frage wohin mit dem Atommüll ist seit der Inbetriebnahme der Atomkraftwerke in Deutschland und weltweit ein ungelöstes Problem. Der bisherige unverantwortliche Umgang mit dem hochradioaktiven Atommüll stellt noch für Jahrtausende eine Gefahr dar. Nun soll auf Initiative der Grünen in einer „Allparteienkoalition“ in Berlin mit einem Endlagersuchgesetz eine Scheinlösung gefunden werden. Mit diesem Gesetz soll der Eindruck erweckt werden, dass ein „sicheres Atommüllendlager“ gefunden werden kann, wenn man es nur „richtig sucht“.
Wegen der Wahlen sind diese Gespräche momentan ins stocken geraten. Parteipolitisches Kalkül, denn das Vorgehen zum Endlagersuchgesetz wird fortgesetzt. Nicht mit uns! Angesichts der langfristigen Zeiträume der Gefährdung durch den Atommüll, und angesichts der Katastrophe mit dem Atommülllager Asse steht für uns als Anti-AKW-Initiativen fest:
Ein sicheres Atommüll-Endlager kann und wird es nie geben!
Der Atommüll darf nie „Eingegraben“ werden, sondern er muss einer langfristigen Kontrolle unterliegen. Vorrangiges Ziel ist es, die Biosphäre vor radioaktiven Emissionen zu schützen.
Unsere Forderung bis zur weiteren Klärung des langfristigen Umgangs mit dem Atommüll ist:
- keine weitere Atommüllproduktion, sofortiges Abschalten der Atomkraftwerke!
- keine weiteren Atommülltransporte
- der Atommüll bleibt an den Standorten
Die derzeitigen Standort-Zwischenlager müssen sowieso alle über den bisher genehmigten Zeitrahmen von 40 Jahren weiter betrieben werden.
Das Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim hat zusammen mit den Südwestdeutschen Anti-AKW-Initiativen in einem Thesen- und Positionspapier zu den Energie-Themen
- Atomausstieg & Energiewende
- Endlagersuchgesetz & AKW-Rückbau
eine aktuelle Stellungnahme abgegeben. Über eine Berichterstattung würden wir uns freuen.
Positionspapier der Südwestdeutschen Anti-AKW-Initiativen (Okt. 2012)
Für Rückfragen oder Interviews stehen wir gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Herbert Würth
Tel. 0162 / 57 64 425