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Zum Klima-Aktionstag am 20. September

b_215_215_16777215_0_0_images_stories_akt19_fff-noplanet.jpgDeutschland und die anderen Länder in Europa hatten sich verpflichtet bis zum Jahr 2020 (im Vergleich zu 1990) den Ausstoß des umweltschädlichen Treibhausgases CO2 um mindestens 40% zu reduzieren. Dieses Ziel wurde und wird von der Politik und der Industrie bewusst ignoriert. Die weltweiten Folgen sind  mittlerweile auch in Europa angekommen: starke Unwetter, Ertragsprobleme in der Landwirtschaft, Hitzeperioden und Temperaturanstieg. In Afrika sind seit Jahrzehnten ganze Regionen betroffen, eine Folge des Klimawandels sind laut UNHCR weltweit 20 Millionen Klimaflüchtlinge.
Wir riefen als Aktionsbündnis dazu auf, sich an den Demonstrationen von „Fridays for Future“ am Freitag, den 20.09.2019 zu beteiligen.

In Deutschland wurde in den letzten Jahren der CO2-Ausstoß bei der Stromerzeugung und im Verkehr noch erhöht statt gesenkt - vorwiegend durch die Verstromung von Braun- und Steinkohle. Mit der bisher praktizierten und diese Woche angekündigten „neuen Umweltpolitik“ werden auch die bis 2030 notwendigen Klimaziele nicht erreicht werden. Sie dienen als Feigenblatt und die Industrie will weiter machen wie bisher. Die negativen Umweltfolgen und die Gesundheitsschäden sind den Konzernherren egal.

Wie ist die Rangfolge der Klimasünder in der Bundesrepublik?

Wir fordern:
- Atomausstieg sofort – weitere Energiewende jetzt!
- Kohleausstieg spätestens 2030 – statt Ausbremsen der Energiewende!